Blaulichtreport & Stormchasing

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Aktuelle Neuigkeiten

Vb-Tief bringt massive Neuschneemengen

In den Wettermodelle zeichnete sich in den vergangenen Tagen eine interessante Wetterlage ab, die sich nunmehr immer mehr festig. Ein Vb-Tief wird ab Sonntagabend starke Schneefälle verursachen. Ein markanter Kaltluftvorstoß lässt im Golf von Genua ein markantes Tief entstehen, welches über Österreich, Tschechien nach Polen ziehen wird. Auf seiner Ostseite werden sehr warme Luftmassen nach Belarus transportiert, auf der Westseite gelangt diese Luftmasse mit der kälteren Luft wieder zurück nach Deutschland. 5 Tage im Voraus ist die genaue Zugbahn natürlich noch recht unsicher, doch verursacht dieses Tief massive Schneefälle. Auf Grund des starken Gradients (tiefer Luftdruck im Tiefkern) kann zudem Wind ein Thema werden. So berechnen grobaufgelösten Wettermodelle einiges an Schnee. Vorwiegend betroffen kann Sachsen sein, aber auch Polen. Je nach Zugbahn des Tiefs sind in Tiefnähe bis zu 50 cm Neuschnee möglich. Dies kann in Polen sowohl auch in Bayern/Sachsen der Fall sein. Mit dem starken Wind kann es massive Schneeverwehungen geben. Für das Erzgebirge ist solch eine Wetterlage eine Schneebombe. In den vergangenen Jahrzehnten gab es mit solch einer Wetterlage 70-90 cm Neuschnee in 24 Stunden. Die grobaufgelösten Wettermodelle berechnen bis Dienstag im Erzgebirge bis zu 70 cm Neuschnee. Oftmals unterschätzen die Wettermodelle den Nordanstau auf Grund der Topografie. So könnte man auch bis zu 1 Meter Neuschnee in den höchsten Lagen rechnen. Sicher scheint, dass solch eine Wetterlage eintrifft, unsicher ist die genaue Zugbahn des Vb-Tiefs und somit auch der Schwerpunkt der Schneefälle. Aber selbst wenn das Tief östlicher ziehen sollte, mehrere Zehnzentimeter Neuschnee sind relativ sicher. Bildquelle: Kachelmannwetter
07. Dez. 2022 um 12:56 Uhr

Fotos von Blaulichtreport & Stormchasings Beitrag

Schneefälle: querstehende LKW und Unfälle im Erzgebirge Der Winter ist in den Mittelgebirgen angekommen. Seit den Nachtstunden schneit es im Erzgebirge. Ca. 7 cm Neuschnee sind gefallen. Abermals führte dies zu argen Problemen auf den Straßen. Nicht nur der fehlende Winterdienst, sondern auch Umleitungsstrecken und somit ein erhöhtes Verkehrsaufkommen führte zu Behinderungen auf den Straßen. Betroffen vor allem die Gegend um Annaberg-Buchholz. Großbaustellen, zahlreiche Sperrungen und Umleitungen lassen seit Monaten die Autofahrer verzweifeln. Hinzu kommt der neuerliche Wintereinbruch. Bauunternehmen müssen ihre Arbeiten unterbrechen. Auch außerhalb von Annaberg-Buchholz gab es zahlreiche Behinderungen und Unfälle. Auf dem Autobahnzubringer S 258 ging es nur stockend voran. Liegengebliebene LKW behinderten den Verkehr. Die S 260 zwischen Zwönitz und Elterlein musste stundenlang gesperrt werden. Ein Tiertransporter drohte abzurutschen. Nur der Winterdienst konnte Abhilfe schaffen. Auf der S 222 zwischen Wolkenstein und Geyer blieben ebenfalls LKW stecken. Auf der Talstraße zwischen Frohnau und Schönfeld geriet ein Audi Fahrer auf Grund unangepasster Geschwindigkeit und krachte in einen Transporter. Beide Fahrzeuge sind ein Totalschaden. Rico Weber vom ADAC mahnt zur Vorsicht: „Es sind die ersten Schneefälle und die Autofahrer sollten sich an die Witterung herantasten. In den Nachtstunden war es noch ruhig, aber jetzt läuft es so langsam an. Der schöne Audi A 3 Quattro ist leider ein Totalschaden, schade ums Auto.“ Es werden nicht die letzten Schneefälle sein. Ein Vb-Tief kann am Sonntag und Montag zu einem massiven Wintereinbruch in Deutschland führen. Die genaue Zugbahn des Tiefs ist aber noch unklar.
07. Dez. 2022 um 10:29 Uhr